Recovery-Management
Der Begriff ist am besten mit den Worten „Ertüchtigungs- oder Befähigungsmanagement“ zu übersetzen. Dies wird insbesondere dann eingesetzt, wenn die entsprechenden Leitungspositionen (noch) besetzt sind, aber durch eine erfahrene externe Kraft zeitlich befristet unterstützt werden sollen.
Beispielsweise kann es darum gehen, eine wirtschaftlich in Not geratene Einrichtung durch ein Recovery-Management zu sanieren und hierbei die Geschäftsführung bzw. Heimleitung zu unterstützen. In diesem Fall tritt der Recovery-Manager nicht selbst in die Verantwortung der Linienfunktion.
Vielmehr wird der Recovery-Manager der dort weiterhin verbleibenden Führungskraft unterstützend zur Seite gestellt. Die verbliebe Leitungskraft wird hierbei durch die Fachexpertise und Erfahrung des Recovery Managers unterstützt und befähigt, die richtigen und notwendigen Entscheidungen zu treffen. Ein Bedarf nach Recovery-Management wird sich entsprechend auch weniger aus personellen Vakanzen, sondern eher anlassbezogen ergeben.
Es geht hierbei darum, durch hohe Anwesenheitszeiten des Recovery-Managers im operativen Geschäft Kompetenzen einfließen zu lassen und so – ähnlich einem Coaching – zur eigenständigen Lösung von Problemen bzw. effizienterem Arbeiten zu befähigen. (Quelle: Care Invest 9/10)